Grenzen überwinden,

    Kinder schützen,

Familien verbinden.

Weltkindertages am 20. September - "Wenn Eltern sich trennen: Die Stimme des Kindes hören"

Anlässlich des diesjährigen Weltkindertages am 20. September fordert der Internationale Sozialdienst im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. mehr Partizipationsmöglichkeiten für Kinder. 

„Die Stimme von Kindern muss in Angelegenheiten, die sie betreffen, gehört werden“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. 
Als Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte erreichen den Internationalen Sozialdienst im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. täglich Fragen zum Umgang, Sorgerecht und auch zur Kindesentführung. Kinder sind dabei oft die Leidtragenden, wenn Eltern sich trennen und keine Einigung zum Lebensmittelpunkt oder bei der Umgangsregelung finden können.  

„Oft wird über das Kind gestritten und leider geraten das Interesse und der Wille des Kindes im Konflikt aus dem Blick“, so Löher. Daher sei es wichtig, dass Kinderrechte und die Partizipation von Kindern gefördert würden. So sollten Kinder und Jugendliche Einfluss nehmen und ihre neue Lebenssituation mitgestalten können. Auf der speziell für Kinder im Familienkonflikt eingerichteten Internetseite des Internationalen Sozialdienstes (https://www.zank.de/kinder/) können sie sich über ihre Rechte und eigene Beteiligungsmöglichkeiten, über das Verfahren im Jugendamt und Familiengericht und in der Mediation informieren. Zum Thema wurde außerdem der Leitfaden „Familienkonflikte bewältigen“ herausgegeben, dieser kann kostenfrei bestellt werden. Weitere Informationen zum Leitfaden: https://www.deutscher-verein.de/de/internationaler-sozialdienst-familienmediation-leitfaden-2746.html

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 

Vollständige Pressemitteilung vom 19.09.2017 [PDF, 150 KB]